Was ist ein Comal?
Das Comal sieht ein bisschen aus wie eine Crepespfanne, im Prinzip ist es eine flache Pfanne, sie kann rund oder eckig sein und es gibt es in allen Größen – von einem kleinen Comal für ungefähr vier Tortillas bis zu riesigen Comals für locker 50 Tortillas.
Tatsächlich bin ich noch keinem mexikanischen Haushalt begegnet, in dem es kein Comal gibt – und ich war wirklich schon bei vielen mexikanischen Familien zu Besuch. Manchmal ist es sogar in den Herd integriert.
Geschichte des Comal
Tatsächlich ist das Comal ein Küchenutensil mit Geschichte, die ich Dir gerne erzählen möchte: Das Comal wurde schon zu pre-hispanischen Zeiten verwendet.
Sein Name kommt aus dem náhuatl “comalli”, womit man damals einen runden Tonbehälter bezeichnete. Diesen stapelte man auf Steine unter welchen das Feuer gezündet wurde.
Mithilfe des Comals bereitete man dann verschiedene Gerichte zu. Um Tortillas darauf herzustellen wurde das Comal mit Wasser befeuchtet und Kalk darauf verteilt, sodass die Tortillas nicht am Comal klebenblieben.
Aus welchen Materialien sind Comals hergestellt?
Heutzutage findet man kaum noch Comals aus Ton, normalerweise sind sie aus Metall oder Blech. Außerdem werden sie hauptsächlich für Tortillas verwendet. Dass das Comal heute aus anderen Materialien besteht liegt daran, dass sich die Tortillas so schneller und gleichmäßiger erhitzen lassen.
Übrigens findet man das Comal auch in anderen Teilen Lateinamerikas, die Kolombianer und Venezolaner kennen ihn zum Beispiel unter dem Namen Budare.
Für welche mexikanischen Gerichte würdest du einen Comal verwenden?
- Tacos
- Quesadillas
- Salsas
- Tlayudas
- Sopes
- Gorditas
- Tortas
Wo kannst du ein Comal kaufen?
Du kannst deinen Comal bei einem unserer Partner EL MAIZ in der Schweiz bestellen.
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